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UK Tech Accelerator gestartet

Datum:
Kategorie:
Accelerator Programm
Autor:
Start-up BW Redaktion
Panel-Diskussion im Rahmen der Kick-Off Veranstaltung zum UK Tech Accelerator Programm am 12.09.2024 bei CODE_n in Stuttgart. Panel-Teilnehmerinnen von links nach rechts: Ulrich Dietz von CODE_n, Cornelia Frank von Baden-Württemberg International, Moderatorin, Britischer Botschafter in Deutschland Andrew Mitchell, baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

Britische Regierung und baden-württembergische Landesregierung starten Programm zur Unterstützung von britischen Hightech Start-ups.

Sechs britische Hightech Start-ups sind seit einigen Tagen in Stuttgart zu Gast und werden im Rahmen des fünfmonatigen Accelerator Programms bei CODE_n unterstützt. Aus rund 50 Bewerbungen wurden Start-ups aus den Technologiefeldern KI, Robotik und Quantencomputing für eine Teilnahme ausgewählt. Im Rahmen der Kick-Off-Veranstaltung am 12. September 2024 wurde das Programm offiziell eröffnet.

Mit dem Start der Partnerschaftsinitiative UK-BW im Jahr 2020 wurde der Dialog zwischen dem Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg und der britischen Botschaft gestartet, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit weiter zu stärken und zu intensivieren. Der UK Tech Accelerator bildet einen weiteren Baustein dieser Partnerschaft und bietet Gelegenheit, von den jeweiligen Kompetenzen und Stärken der Partner zu profitieren sowie zur Vertiefung der Zusammenarbeit im Bereich der Zukunftstechnologien.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut betonte zum Start des Programms: „Es ist kein Zufall, dass die Wahl der Briten auf Baden-Württemberg fiel. Unser Land ist hoch innovativ, wir verfügen über einen hohen Industrieanteil, über die höchste Quote für Forschung und Entwicklung in ganz Europa und können daher exzellente Rahmenbedingungen für Start-ups und junge Unternehmen bieten. Und nicht zuletzt verbindet das Vereinigte Königreich und Baden-Württemberg eine enge Partnerschaft, die über die wirtschaftlichen Beziehungen hinausreicht. Ich bin stolz, dass wir diese Verbindung mit diesem Projekt auf besondere Weise hervorheben und weiter festigen.“

Andrew Mitchell CMG, Britischer Botschafter in Deutschland, verwies auf die Chancen zur Schaffung von Synergien als Vorteil im intensiven internationalen Wettbewerb: „In der sich schnell entwickelnden Tech-Landschaft von heute ist die internationale Zusammenarbeit der Schlüssel zum Erfolg. Mit unserem UK Tech Accelerator in Baden-Württemberg wollen wir die bereits starke und langjährige UK-BW Partnerschaft erweitern, langfristige Synergien ermöglichen und technologische Impulse für Unternehmen beiderseits setzen. Gerade bei Zukunftstechnologien wie KI, GreenTech oder Quantencomputing wollen wir noch enger mit den besten internationalen Playern zusammenarbeiten – und dafür ist Baden-Württemberg als Standort bestens geeignet.“

Ulrich Dietz, Gesellschafter von CODE_n und Gründer des Technologieunternehmens GFT, appellierte an die Start-ups, die Möglichkeiten, die das baden-württembergische Start-up Ökosystem und das Netzwerk von CODE_n bietet, aktiv zu nutzen: “Das Netzwerk steht offen für die britischen Gründerinnen und Gründer. Wenn sie auf die Menschen im Netzwerk zugehen und die Vernetzung aktiv vorantreiben, wird dieser Austausch dazu beitragen, dass alle involvierten Partner von einem frischen Innovationsschwung profitieren können.”

Im Rahmen der Kick-Off-Veranstaltung stellten sich die ausgewählten Start-ups mit kurzen Pitches vor. 

Folgende britische Start-ups nehmen am ersten UK Tech Accelerator in Stuttgart teil:

Oxford Quantum Circuits

Das Unternehmen entwickelte den ersten kommerziell erhältlichen Quantencomputer in Großbritannien, wurde Europas erstes QCaaS-Unternehmen und integrierte den weltweit ersten Quantencomputer in ein kommerzielles Rechenzentrum. Oxford Quantum Circuits bietet Compute-as-a-Service (QCaaS) an.

Holdson Ltd

Holdson entwickelt Hardware- und Softwarelösungen für die Fertigungsindustrie und möchte die Präzision und Effizienz von Maschinen durch die Integration von Tools für maschinelles Lernen verbessern.

BOW Ltd 

BOW bietet eine Plattform, die die Erstellung von Anwendungen für jede Art von Roboter vereinfachen soll. Das Software Development Kit ermöglicht es Entwicklern, Innovationen für verschiedene Arten von Hardware zu schaffen. BOW hat es sich zur Aufgabe gemacht, Robotik einem breiteren Spektrum von Entwicklerinnen und Entwicklern sowie weiteren Branchen zugänglich zu machen.

GEMBA

Gemba ist die führende Virtual-Reality-Plattform im unternehmerischen Metaversum. Als wegweisendes Unternehmen im Bereich des globalen Workforce Learning unterstützt Gemba ambitionierte Unternehmen, die eine digitale Transformation durchlaufen. Das Ziel besteht darin, dass diese Unternehmen leistungsstarke, skalierbare Schulungen auf effiziente und nachhaltige Weise einführen. 

Octaipipe

OctaiPipe ist eine Plattform, die die Verwaltung und Skalierung von künstlicher Intelligenz am "Rande des Netzwerks" ermöglichen möchte. Durch Federated Learning sollen herkömmliche, zentralisierte Cloud-basierte Ansätze, insbesondere in industriellen und kritischen Systemanwendungen verbessert werden. 

digiLab Solutions Ltd 

digiLab ist ein Unternehmen mit Fokus auf maschinellem Lernen. Es hat sich auf probabilistisches maschinelles Lernen und die Quantifizierung von Unsicherheiten in einer Reihe von Sektoren spezialisiert, darunter Kernspaltung, Kernfusion, Werkstoffe und allgemeines Ingenieurwesen.

Weitere Informationen:

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