Ausgezeichnete Vorbilder

Landespreis für junge Unternehmen

Baden-Württembergs Wirtschaft nimmt im internationalen und europaweiten Vergleich einen Spitzenplatz ein. Diese Position verdankt es seinen vielen leistungsstarken Unternehmen – und den Köpfen, die sie erfolgreich führen. Unternehmerinnen und Unternehmen mit neuen Ideen, innovativen Technologien und Geschäftsmodellen machen das Land fit für die Zukunft. Diese Persönlichkeiten möchte die Landesregierung gemeinsam mit der L-Bank beim Landespreis für junge Unternehmen finden, auszeichnen und würdigen. Denn: wir brauchen sie als Vorbilder und Mutmacher für viele in unserem Land, die tolle Geschäftsideen haben, den Schritt in die Selbstständigkeit aber noch nicht gewagt haben.

Bei der Vergabe des Preises bewertet die Jury insbesondere die Aspekte Leistungsstärke, Modernität und Kreativität, soziales und ökologisches Engagement sowie den vorbildhaften Beitrag zur Zukunft des Landes. Der Wettbewerb ist mit einem Preisgeld in Höhe von insgesamt 90.000 Euro dotiert.

Im Jahr 2024 wird der Landespreis für junge Unternehmen zum 15. Mal ausgeschrieben. Die Bewerbungsphase ist bereits abgeschlossen. Am 26. November 2024 findet die Preisverleihung im Neuen Schloss in Stuttgart statt. Weitere Informationen zum Wettbewerb erfahrt Ihr auf der Website der L-Bank.

Die Preisträgerinnen und Preisträger 2022

Das Gründerteam der INERATEC GmbH: Dr.-Ing. Tim Böltken, Philipp Engelkamp und Dr.-Ing. Paolo Piermartini.

INERATEC GmbH

Erster Landespreisträger

Der mit 40.000 Euro dotierte erste Platz ging an die INERATEC GmbH aus Karlsruhe. Tim Böltken, Philipp Engelkamp und Caspar Schuchmann entwickeln und produzieren Power-to-Liquid-Anlagen, die das klimaschädliche CO2 unter Einsatz von erneuerbaren Energien in synthetische Kraftstoffe verwandeln.

Gründerin Nadine Bühler.

Bühlerzeller Dorfkäserei Geifertshofen AG

Zweiter Landespreisträger

Die Bühlerzeller Dorfkäserei Geifertshofen AG wird mit dem zweiten Platz und 30.000 Euro ausgezeichnet. Nach der Insolvenz im Jahr 2014 riss Nadine Walter-Bühler das Ruder herum und mobilisierte die lokalen landwirtschaftlichen Betriebe, mehr als 500 Kundinnen und Kunden und die 30 Mitarbeitenden zu einem erfolgreichen Neustart.

Gründer Daniel Kowalewski der WASNI gGmbH aus Esslingen.

WASNI gGmbH

Dritter Landespreisträger

Den mit 20.000 Euro dotierten dritten Platz sicherte sich die WASNI gGmbH aus Esslingen. Daniel Kowalewski möchte mit seinem Inklusionsunternehmen die Mitarbeitenden gemäß ihrer Talente und Fähigkeiten individuell einsetzen und fördern.

Die Preisträgerinnen und Preisträger 2020

Gründungsteam der comemso gmbh (eine Frau, ein Mann) in einer Werkstatthalle mit einem Fahrzeug und Messinstrumenten.

comemso GmbH

Erster Landespreisträger

Der mit 40.000 Euro dotierte erste Platz ging an die comemso GmbH aus Ostfildern. Anita und Kiriakos Athanasas haben sich mit ihrem 2010 gegründeten Unternehmen für Prüf- und Messsysteme weltweit einen Namen auf dem Gebiet der Elektromobilität gemacht. Die technologisch führenden Testgeräte für Batterie-Steuergeräte und die Testsysteme für Ladestationen sind in der Automobil- und E-Mobilitätsbranche bestens etabliert.

Gründer der Schoolkraft GmbH steht in einem Büro.

SchoolCraft GmbH

Zweiter Landespreisträger

Den zweiten Platz und 30.000 Euro gewann die SchoolCraft GmbH aus St. Johann bei Reutlingen. Fabian Röken und sein Team stellen über eine selbst entwickelte Software interaktives Unterrichtsmaterial zur Verfügung. Der Clou: Es werden keine fertigen Module angeboten, sondern Inhalte und Werkzeuge, mit denen Lehrende selbstständig Vorlagen für den Unterricht erstellen können.

Ärztin sitzend auf einer Liege in einem Behandlungszimmer.

Arztpraxis im GeLo

Dritter Landespreisträger

Der mit 20.000 Euro dotierte dritte Platz ging an die Arztpraxis im GeLo in Lorch im Ostalbkreis. Dr. Magdalena Hefele-Golubic verfolgt eine klare Vision: Auch auf dem Land sollen die Menschen eine ärztliche Versorgung auf höchstem Niveau erhalten. Neben der Übernahme ihrer eigenen Praxis initiierte sie den Aufbau eines Gesundheitszentrums. Damit ihre Patienten in der Zukunft gut versorgt sind, engagiert sich die Ärztin auch in der Ausbildung.