Das Start-up Cyclize möchte Kohlenstoff aus Kunststoffabfällen in neue, nachhaltige Produkte umwandeln. Das Gründungsteam strebt mit seinem Verfahren eine höhere Effizienz in Recycling-Prozessen sowie Kostenvorteile gegenüber erdgasbasierten Verfahren an. Darüber hinaus soll das Potenzial von bisher nicht recyclebaren Kunststoffen erschlossen werden.
Auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2050
Die Co-Founderin von Cyclize, Maike Lambarth, setzt sich für die Defossilisierung der Chemieindustrie ein. Ihr persönlicher Antrieb: "Die Chemieindustrie hat es besonders schwer, denn sie ist auf Kohlenstoff aufgebaut. Wenn wir diesen Kohlenstoffbedarf aus nicht-fossilen Quellen decken können, haben wir einen großen Meilenstein erreicht."
Mit Plasmatechnologie in die Zukunft
Das 2021 gegründete Start-up nutzt Plasmatechnologie, um Kunststoffabfälle in chemische Zwischenprodukte umzuwandeln. Der Ansatz von Cyclize soll nicht nur CO2-Emissionen verringern, sondern auch einen Beitrag zur Lösung des Plastikmüllproblems leisten. Cyclize möchte die Elektrifizierung der chemischen Industrie vorantreiben und einen Weg zu einer nachhaltigen, geschlossenen Kohlenstoff-Kreislaufwirtschaft schaffen.
Pionierarbeit im Rampenlicht
Die Arbeit von Maike Lambarth und ihrem Team wurde bereits mit Auszeichnungen, wie dem CyberOne Hightech Award 2023 und dem Hochschulpreis der Wirtschaftsförderregion 2022, honoriert. Darüber hinaus wurde das Gründungsteam für den Stuttgarter Innovationspreis 2023 und den Falling Walls Award 2022 nominiert.
"Ich bin fest davon überzeugt, dass jede und jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten etwas zu unserer Zukunft beitragen kann." Mit diesen Worten lädt Gründerin Maike Lambarth alle ein, mit kleinen Schritten im Alltag einen großen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft zu leisten.
Weitere Informationen:
Website: www.cyclize.de