Staatssekretärin Katrin Schütz gratulierte den Preisträgerinnen per Videobotschaft und hob die Bedeutung von Gründungen und Start-ups von Frauen für Wirtschaft und Gesellschaft hervor: „Gründerinnen und die Start-ups von Frauen sorgen für frischen Wind in der Wirtschaft. Sie tragen maßgeblich zum Erfolg Baden-Württembergs bei und ihr Stellenwert wird weiter wachsen. In vielen Branchen sind Gründerinnen und Unternehmerinnen Vorreiterinnen einer nachhaltigen und gemeinwohlorientierten Betriebswirtschaftslehre, die unternehmerische Selbstständigkeit nicht nur mit ökonomischen Erflog verbindet, sondern auch mit sozialer Verantwortung und dem ökologisch bewussten Umgang mit Ressourcen." Darüber hinaus freute sich die Staatssekretärin über das erneut große Interesse am FEMALE FOUNDERS CUP und unterstrich, dass die 38 eingereichten Bewerbungen die Erwartungen weit übertroffen haben.
Durch eine Jury-Vorauswahl und den Entscheid des Publikums wurden die Finalistinnen ermittelt. Insgesamt zehn Gründerinnen und von Frauen geführte Start-ups hatten die Gelegenheit, ihre Geschäftsideen im Rahmen einer Videokonferenz vor einer Jury zu präsentieren. Die Veranstaltung konnte im Livestream auf dem YouTube-Kanal von Start-up BW verfolgt werden.
Die Preisträgerinnen des FEMALE FOUNDERS CUP
Den ersten Preis und 500 Euro Preisgeld hat die Geschäftsidee „Cytolytics“ aus Tübingen gewonnen. Das Gründungsteam spezialisiert sich auf die automatisierte Analyse medizinischer Daten durch den Einsatz künstlicher Intelligenz. Das MedTech Start-up legt hierbei den Schwerpunkt auf die Durchflusszytometrie, eines der gängigsten Routinediagnostik-Verfahren, welches bis heute manuell durchgeführt wird. Durch das neuartige Verfahren sollen schnellere Analyse-Ergebnisse, Kostenreduktionen und im Vergleich zum manuellen Verfahren, eine geringere Fehleranfälligkeit möglich sein.
Gewinnerin des zweiten Platzes ist die Geschäftsidee „Pinke Welle“ aus Spaichingen. Die Gründerinnen von „Pinke Welle“ haben Periodenunterwäsche als eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Einwegprodukten für die Monatshygiene entwickelt. Die Unterwäsche besteht aus Bambusviskose. Pinke Welle verspricht seinen Kundinnen ein angenehmes Gefühl beim Tragen der Unterwäsche und möchte sich durch moderne und ansprechende Designs vom Wettbewerb differenzieren. Alle Produkte sind wasch- und damit wiederverwendbar. Das Team freut sich über 300 Euro Preisgeld.
Den dritten Platz belegt die Geschäftsidee „Walk the Wine“ aus Besigheim. Das drittplatzierte Team erhält 200 Euro Preisgeld. Gründerin Janine Heß bietet mit ihrer Geschäftsidee Weinproben-Wanderungen in Besigheim und Heidelberg an. Gruppen können dort ein kontaktloses, sicheres und naturnahes Weinabenteuer erleben. Ein Standort führt sie zu einer Weinschatzkiste – die darin enthaltene Wanderkarte, Gläser und verschiedene Weine, erhalten sie durch einen Zugangscode. Für den Winter ist eine Glühweinprobe-Wanderung geplant.
Die Zuschauerinnen und Zuschauer haben in einer Online-Abstimmung die Geschäftsidee „mecoa – Mediencoaching“ zum Publikumsliebling gekürt. Die Gründerinnen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Politikerinnen, Politikern und Unternehmen generationenübergreifend über das unternehmerische Potenzial von „Social Media“ zu informieren und bieten Online-Kurse zu diesem Thema an.
Welche weiteren Teams präsentiert haben, wer die Fragen gestellt hat und weitere Hintergrundinformationen zum FEMALE FOUNDERS CUP erfahren Sie in der Originaslmeldung auf der Website des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg.