Dem Vorsitzland obliegt es, jährlich ein Schwerpunktthema für die Wirtschaftsministerkonferenz festzulegen. Baden-Württemberg hat für das Jahr 2025 das Schwerpunkthema „Mut zum Unternehmertum - Innovation und neue Wertschöpfung durch Start-ups und Unternehmensnachfolge“ vorgeschlagen.
Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut begründet die Auswahl des Schwerpunktthemas: „Wir wollen wieder mehr Lust auf Unternehmertum machen. Dazu gehört, dass wir schon in der Schule und Ausbildung damit beginnen, die Selbständigkeit beziehungsweise Unternehmensgründung als Perspektive für junge Menschen aufzeigen. Wir wollen im Kreis der WMK Vorschläge erarbeiten, wie wir die Rahmenbedingungen für Gründerinnen und Gründer verbessern können. Das beginnt bei Fragen der Finanzierung bis hin zu arbeitsrechtlichen Hürden, die Gründerinnen und Gründer hemmen. Hier gilt es etwa, den bürokratischen Aufwand für junge Start-ups zu vereinfachen – sowohl für die Gründerinnen und Gründer selbst, als auch bei der Gewinnung von notwendigen Fachkräften.“
Weitere Themen im Fokus der WMK werden die Themen Unternehmensnachfolge sowie der Zugang zu privatem Kapital als Investments in Innovationen und zukunftsweisende Geschäftsmodelle sein.
Den Vorsitz der WMK möchte die baden-württembergische Wirtschaftsministerin auch dazu nutzen, um der zukünftigen Bundesregierung zu zeigen, was die wichtigen Aspekte aus Sicht der Länder sind. „Es ist wichtig, dass wir in diesen Zeiten als Länder geschlossen gegenüber dem Bund auftreten und unsere Interessen aktiv vertreten“, so die Ministerin.
Die Wirtschaftsminister der Länder treffen sich ein Mal im Jahr zur Wirtschaftsministerkonferenz. Baden-Württemberg lädt die Wirtschaftsministerinnen und -minister am 4. und 5. Juni 2025 in die Konferenzräume der MHPArena in Stuttgart ein.
Weitere Informationen zur WMK und die vollständige Originalmeldung findet Ihr auf der Website des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg.