Am 13. Juli traf sich eine deutsch-französische Delegation des CyberLabs BW, der GründerAllianz Karlsruhe sowie der Initiativen La French Tech Alsace, Semia und La Grand Est symbolträchtig mittig auf der „Passerelle des Deux Rives“, der Brücke, die bei Kehl Deutschland und Frankreich miteinander verbindet.
Für Deutschland reisten Stefan Huber von der Wirtschaftsförderung Bruchsal und Michael Rausch vom CyberForum Karlsruhe an. Guillaume Hert und Elisabeth Lecq von La French Tech Alsace vertraten Frankreich. Weitere Vertreterinnen und Vertreter von der französischen Industrie- und Handelskammer sowie von Semia, dem elsässischen IT-Inkubator, rundeten die Gruppe ab. Zusätzlich kamen rund 15 Startups und weitere Vertreter diverser Interessensgruppen.
In einer gemeinsamen Ansprache wurde der europäische Gedanke in den Vordergrund gestellt und hervorgehoben, dass die Errungenschaften der Freundschaft beider Länder als nicht selbstverständlich hingenommen werden dürfen und permanenter Pflege bedürfen.
Daraufhin unterzeichneten Guillaume Hert und Michael Rausch das Memorandum of Understanding (MoU), welches die Kooperation von La French Tech Alsace und dem CyberForum zukünftig regelt.
Im Anschluss organisierte Elisabeth Lecq einen Workshop, bei dem Stefan Huber und Michael Rausch den Fragen der französischen Gründerinnen und Gründer Rede und Antwort standen. Es sollte dabei herausgearbeitet werden, inwieweit sich die Anforderungen französischer Startups von den deutschen unterscheiden.
Als letzten offiziellen Teil der Veranstaltung wurden konkrete Maßnahmen herausgearbeitet, um das MoU mit Leben zu füllen. So sollen zukünftig weitere gegenseitige Besuche stattfinden und strategische Einladungen nationaler IT-Fachmessen mit einem gemeinsamen Auftritt anvisiert werden.
Zum Ausklang der Veranstaltung regte ein kulinarisches Picknick mit deutschen und französischen Spezialitäten zum weiteren Netzwerken an.