Anlässlich der Beratung der neuen europäischen Innovationsagenda hat sich Baden-Württemberg im Wirtschaftsausschuss des Bundesrats erfolgreich für eine effiziente und bürokratiearme Unterstützung von hochinnovativen Start-ups eingesetzt. Dazu fordert das Wirtschaftsministerium Verbesserungen bei der Innovationsförderung vor allem für Start-ups.
Die neue europäische Innovationsagenda der Europäischen Kommission zielt darauf ab, eine globale Vorreiterrolle im Bereich der Entwicklung und Vermarktung neuer Technologien mit disruptivem Charakter und hohem Investitionsbedarf einzunehmen sowie die Innovationsfähigkeit der EU zu stärken. Dabei legt die Innovationsagenda den Fokus auf fünf Schlüsselbereiche:
- Unterstützung des Unternehmenswachstums
- Förderung von Experimentier- und Testräumen und von öffentlicher Auftragsvergabe
- Stärkung der europäischen Innovationsökosysteme
- Förderung, Anwerbung und Bindung von Talenten
- Verbesserung der Instrumente zur Politikgestaltung
„Gerade in der aktuellen Situation ist es wichtig, das Potenzial unserer Wirtschaft für hochinnovative Lösungen, die den Klimaschutz und die Digitalisierung voranbringen, zu entfesseln. Doch die derzeitige Regelung, die nur eine eingeschränkte Förderung von hochinnovativen Start-ups ermöglicht, ist hier hinderlich. Statt kleinteiliger Regulierung brauchen wir Maßnahmen, die hochinnovative Start-ups unterstützen“, erklärte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. „Deshalb haben wir die Initiative ergriffen und setzen uns für eine effiziente Start-up Förderung sowie insgesamt innovationsfreundliche und möglichst bürokratiearme Rahmenbedingungen, auch auf EU-Ebene ein. Ich freue mich, dass der Wirtschaftsausschuss des Bundesrats alle unsere Forderungen mehrheitlich angenommen hat“, so Hoffmeister-Kraut.
Weitere spannende Details zur Initiative, den Forderungen und Hintergründen zum Verfahren lesen Sie in der Originalmeldung des Wirtschaftsministeriums.