Newsmeldung

improveMID: psychische Gesundheit von Mitarbeitenden

Datum:
Kategorie:
Gründerinnen im Gespräch
Autor:
Start-up BW Female Accelerator
Ina Haug, Co-Founderin von improveMID.

Im sechzehnten Portrait stellen wir Ina Haug vom Start-up improveMID vor. Mit dem Start-up BW Female Accelerator legen wir in unserer Sichtbarkeitskampagne das Augenmerk auf inspirierende Gründerinnen und ihre Start-up Success Stories.

Was macht Euer Start-up genau und wo liegt die Besonderheit?
Unser Start-up ermittelt anonym die psychische Gesundheit von Mitarbeitenden. Dadurch sollen Arbeitgeber nicht nur erfahren, wie es um das Wohlbefinden und die mögliche Burnout-Gefährdung ihrer Beschäftgten steht, sondern auch, welche Arbeitsfaktoren dazu beitragen und wie sie auf Abteilungsebene zu einer Verbesserung der Situation beitragen können.
Hierfür haben wir ein datengetriebenes, automatisiertes Tool entwickelt, das subjektive Belastungen erfassen und die dahinterliegenden Ursachen aufdecken kann, ohne dabei viele Ressourcen im Unternehmen zu binden. Durch ein komplexes statistisches Modell können auch sensible Daten, wie die Burnout-Gefährdung, unverfälscht ermittelt werden.

Was ist die große Vision Eures Start-ups?
Unsere Vision ist es, eine Arbeitswelt zu schaffen, in der es allen Menschen mental gut geht. Wir sehen eine gesellschaftliche Verantwortung darin, unser wirtschaftspsychologisches Fachwissen in Kombination mit unternehmerischem Denken zu nutzen, um eine der größten Gefahren des 21. Jahrhunderts - psychische Erkrankungen, insbesondere Depressionen – aktiv zu bekämpfen.

Was hat Dich zur Gründung bewegt und was begeistert Dich daran?
Zur Gründung bin ich zunächst eher durch Zufall gekommen: In meinem Praxissemester hatte ich die Gelegenheit, erste Gründungserfahrung zu sammeln und nachdem wir im Team mit unserer Idee mehrere Start-up-Programme durchlaufen haben, wussten wir, dass unsere Idee ein enormes Potenzial hat. Was ich besonders als Gründerin schätze, ist, dass ich sehr flexibel und effizient arbeiten kann und täglich über mich selbst hinauswachsen kann, um anderen Menschen zu helfen.

Was war bislang Deine größte Herausforderung als Gründerin und wie konntest Du diese lösen?
Meine größte Herausforderung war zu Beginn die Vereinbarkeit von Studium und Gründung. Jede Unternehmensphase bringt neue Herausforderungen mit sich, die es zu meistern gilt. Hierfür helfen mir immer wieder das gezielte Netzwerken und der Austausch mit Gleichgesinnten, die neue Impulse setzen können.

Welche Botschaft möchtest Du gründungsinteressierten Frauen mitgeben?
Lasst Euch nicht von Menschen entmutigen, die Eure Vision und Expertise (noch) nicht verstehen. Wählt sorgfältig, wessen Meinungen Ihr Gewicht gebt und sucht gezielt nach Personen, die Eure Ziele teilen und Euch wirklich unterstützen können und in Eurem Vorhaben ermutigen.

Weitere Informationen:
Website: www.improvemid.de

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