Wenn die Zusammenarbeit gelingt, profitieren die jungen Unternehmer vom branchenspezifischen Know-how, den Ressourcen und dem großen Netzwerk der Partner. Die etablierten Unternehmen erhalten Zugang zu modernsten Technologien und zum Wissen hochqualifizierter Fachkräfte. Damit können sie etwa die Digitalisierung des eigenen Geschäftsmodells weiterentwickeln und ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern.
Für eine erfolgreiche Partnerschaft braucht es jedoch von beiden Seiten Offenheit, Respekt und die Bereitschaft, sich intensiv mit dem Partner zu beschäftigen. „Vor allem mittelständische Unternehmen haben jedoch oftmals Vorbehalte und ein vergleichsweise stark ausgeprägtes Sicherheitsdenken. Für innovative Gründer besteht die Herausforderung hingegen darin, die komplexeren Entscheidungsmechanismen des mittelständischen Unternehmens zu akzeptieren.", erklärt Prof. Dr. Friederike Welter. Unter ihrer Leitung hatten Wissenschaftler des IfM Bonn und der Universität Siegen Interviews mit Unternehmern, Investoren und Verbandsvertretern geführt.
Quelle: IfM Bonn
IfM Studie: Kooperationen zwischen etabliertem Mittelstand und Start-ups