„Start-ups müssen finanziell in der Lage sein, ihre Ideen zu verwirklichen, mit innovativen Produkten und Dienstleistungen am Markt zu starten und zu wachsen. Mit dem Wagniskapitalfonds leisten wir hierzu einen wichtigen Beitrag. Denn Venture Capital ist ein starker Innovationstreiber“, erklärte die Ministerin Hoffmeister-Kraut.
Der Wagniskapitalfonds wurde unter Federführung des Wirtschaftsministeriums von der L-Bank mit einem Zielvolumen von 50 Mio. Euro konzipiert, in dem die L-Bank als Ankerinvestor agiert und Kapital aus der Privatwirtschaft eingesammelt wird. "Wir brauchen eine neue Risikokultur, um im internationalen Innovations-Wettbewerb bestehen zu können", betonte die Ministerin.
Der neue Wagniskapitalfonds LEA Venturepartner soll in technologiestarke Unternehmen in der Wachstumsphase investieren. Er wurde gemeinsam mit der L-Bank und LEA Partners aufgelegt,
„Die Ausrichtung kann man mit dem Begriff „Deep-Tech“ umschreiben – also technologische Entwicklungen, die nicht direkt als Produkt sichtbar werden. Im Fokus stehen etwa. Artificial Intelligence, Augmented & Virtual Reality, Robotics und Industrial Internet of Things. Aber auch Digital Health können wir uns vorstellen“, sagte Dr. Axel Nawrath, Vorsitzender des Vorstands der L-Bank.
Wie schon der LEA Mittelstandspartner wird auch der LEA Venturepartner von der Fondsmanagementgesellschaft LEA Partners betreut. Sebastian Müller, Geschäftsführer von LEA Partners, erläuterte: „Das Besondere am Ansatz von LEA Partners ist, dass zum Kapital auch unternehmerische Erfahrung beigesteuert wird. Der Fonds agiert als aktiver, unternehmerischer Investor, in dem die jungen Unternehmen nicht nur eine Eigenkapitalfinanzierung erhalten, sondern auch Unterstützung durch unternehmerisches Know-how. Wir sind dafür mit einem breiten Netzwerk unterwegs, um die Stärken des baden-württembergischen Ökosystems für Start-ups noch besser nutzbar zu machen.“