Als eigene Chefin selbst entscheiden, kreativ gestalten und flexibel handeln. Die unternehmerische Selbständigkeit eröffnet Frauen attraktive Karrierechancen. THE Start-up LÄND hat früh auf die Potenziale der am besten ausgebildeten Frauengeneration aller Zeiten gesetzt und mit den regionalen Akteurinnen und Akteuren der Frauenwirtschaftsförderung eine funktionierende Infrastruktur aufgebaut. Zielgruppenorientierte Angebote wie flächendeckende Anlaufstellen für die Erstberatung, Expertinnen und Experten für die vertiefte Fachberatung und zahlreiche Netzwerke für den Fachaustausch unterstützen und fördern Gründerinnen, Start-ups von Frauen, Betriebsnachfolgerinnen und Unternehmerinnen. Die Angebote werden kontinuierlich weiterentwickelt und ausgebaut, damit sich die Potenziale von Gründerinnen und Unternehmerinnen noch besser entfalten können und ihre Geschäftsmodelle die baden-württembergische Wirtschaft bereichern.
Der Anteil der Frauen unter deutschen Start-up-Gründungen liegt bei 18,8% (Deutscher Startup Monitor 2024), während Gründerinnen laut KfW-Gründungsmonitor 2024 44% ausmachen. THE Start-up LÄND arbeitet mit allen Akteurinnen und Akteuren der Gründungs- und Start-up-Förderung daran, dass mehr Frauen den Schritt in die Erwerbsselbständigkeit gehen und ihre Geschäftsideen realisieren.
Informationen, Maßnahmen und Projekte für Gründerinnen und Unternehmerinnen
Der Start-up BW Female Accelerator ist Teil der Start-up BW Landeskampagne und bildet ein wichtiges Bindeglied im Kanon der Gründerinnenförderung Baden-Württembergs. Diese verfügt über ein breites Spektrum an Branchen-, Themen- und regionalen Handlungsansätzen in den Bereichen Information, Beratung, Weiterbildung und Vernetzung. Der Start-up BW Female Accelerator ist die zentrale Anlaufstelle zur übergeordneten Koordination und hat unter anderem die folgenden Aufgaben:
- Mitwirken, Zusammenführen und Weiterentwickeln der in Baden-Württemberg vorhandenen Angebote, die direkt an Gründerinnen adressieren
- Identifizieren von Best Practice-Beispielen und Bündeln von Knowhow und Kompetenzen zur strukturellen Verbesserung der Gründerinnenförderung
- Vernetzen der im Themenfeld Female Founders/Female Entrepreneurship Tätigen und das Schaffen von Synergien
Mit der Umsetzung des Start-up BW Female Accelerators wurde ein Konsortium bestehend aus sechs baden-württembergischen Hochschulen unter der Federführung von Traces, dem Transfercenter der Universität Stuttgart beauftragt. Ausführliche Informationen zum Start-up BW Female Accelerator sowie Möglichkeit zur Kontaktaufnahme:
Die Auftaktveranstaltung zum Start-up BW Female Accelerator fand am 29.01.2024 in Stuttgart statt.
Das Baden-Württembergische Gründerinnenforum (BWGF) ist ein Multiplikatorinnen-Netzwerk in dem über 80 Fachfrauen aus Arbeitsagenturen, Banken, Beratungs- und Bildungseinrichtungen, Gleichstellungs- & Kontaktstellen Frau und Beruf, Gründerinnenzentren und Kammern, Landes- und Kommunalverwaltungen, Netzwerken, Politik, Unternehmensberatungen, Verbänden und Wirtschaftsförderungseinrichtungen seit 1996 zusammenarbeiten.
Women Tech Founders zeigt Vorbilder von international erfolgreichen Tech-Gründerinnen, um die Wahrnehmung von Frauen in der Tech-Branche zu verändern und zu Gründungen von Frauen im Tech-Bereich zu inspirieren. Mehr erfahrt Ihr auf der
Das Landesprogramm Kontaktstellen Frau und Beruf wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus gefördert und durch die örtlichen Trägerinstitutionen mitfinanziert.
Selbständigkeit hat viele Gesichter zeigt fünf Unternehmerinnen, die sich in Baden-Württemberg selbständig gemacht haben. Ihre Gemeinsamkeit: Sie haben ausländische Wurzeln.
Highlight Events für gründungsinteressierte Frauen, Gründerinnen und Unternehmerinnen
FEMALE FOUNDERS CUP
Frauen auf die Pitchbühne: Der FEMALE FOUNDERS CUP (FFC) ist DAS Pitchevent für Frauen in Baden-Württemberg und bietet zehn Gründerinnen und Start-up-Teams mit mindestens 50% Gründerinnenanteil die Chance, ihre Geschäftsidee in drei Minuten vor Jury und Publikum zu präsentieren.
Nachberichte und Dokumentation der bisherigen Ausgaben:
FFC 2024: Nachbericht | Übersicht Einreichungen
FFC 2023: Nachbericht | Übersicht Einreichungen | Bilderalbum
FFC 2022: Nachbericht | Mitschnitt Livestream | Bilderalbum
FFC 2020: Nachbericht | Mitschnitt Livestream
FFC 2019: Nachbericht | Videos der Pitches | Bilderalbum
Frauenwirtschaftstage
Die Landesregierung von Baden-Württemberg will durch eine aktive Gleichstellungspolitik die gleichberechtigte Beteiligung von Frauen am Erwerbsleben und in der Wirtschaft unterstützen. Aus diesem Grund koordiniert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus jedes Jahr die Frauenwirtschaftstage.
Die Frauenwirtschaftstage BW 2024 haben im Zeitraum vom 16. - 19. Oktober unter dem Schwerpunktthema #Nachfolge #nachhaltig #gestalten! stattgefunden. Am 19. September 2024 fand im Haus der Wirtschaft in Stuttgart die Auftaktveranstaltung zu den Frauenwirtschaftstagen BW 2024 statt.
Pressemeldung zur Auftaktveranstaltung der 20. Frauenwirtschaftstage
Female Founders FINANCING Forum
Intention des Female Founders FINANCING Forums ist es, eine Plattform für die Investment- und Bankenwelt, für Gründerinnen und ihre Innovationen und für die Start-up Ökosysteme zu schaffen. Diese soll die Vielfalt unterschiedlicher Ideen, Handlungsansätze und Angebote zu Female Financing/Female Investing aufzeigen, den Knowhow-Transfer der im Themenfeld Tätigen beziehungsweise davon Tangierten initiieren und im Dialog Perspektiven für die Zukunft entwickeln.
Gründerinnen und Unternehmerinnen
Gründerinnen und Unternehmerinnen tragen maßgeblich zum wirtschaftlichen Erfolg Baden-Württembergs bei. Ihr Ideenreichtum, ihre Innovationskraft und unternehmerische Empathie machen Sie zu Wegbereiterinnen und wichtigen Triebfedern für unseren Mittelstand von morgen.
bundesweite gründerinnenagentur (bga)
Die bundesweite gründerinnenagentur (bga) ist ein deutschlandweites Kompetenz- und Servicezentrum zur unternehmerischen Selbständigkeit von Frauen mit branchenübergreifenden Angeboten zu Gründung, Festigung, Wachstum, Start-ups und Unternehmensnachfolge. Die bga ist Ansprechpartnerin für Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Medien sowie für Gründerinnen und Übernehmerinnen. Die bga bündelt Kontakte und Informationen zu Expertinnen und Experten, Studien, Beratungseinrichtungen und Netzwerken in ganz Deutschland und wurde von der Europäischen Kommission als europäisches Erfolgsmodell ausgezeichnet.
bga-Projekte
Im Rahmen des Projektes „Gründerinnen fördern Grüne Wirtschaft“ werden Handlungsansätze zur Förderung von nachhaltigen Gründungen durch Frauen unter Berücksichtigung der drei Dimensionen von Nachhaltigkeit ökonomisch, ökologisch und gesellschaftlich erarbeitet und in Experimentierräumen erprobt. Sie zielen auf eine Verbesserung der Verwirklichungschancen von nachhaltigen Gründungen von Frauen im Transformationsprozess unter Nutzung der Digitalisierungspotenziale hin zu einer gründerinnenfreundlicheren Wirtschaftsförderkultur.
Das Projekt zielt auf die Entwicklung von Handlungsansätzen zur Sensibilisierung für Frauen in der Unternehmensnachfolge im Handwerk - unter anderem mit einem Ideenwettbewerb.
Das Projekt InnoGründerinnen richtet den Blick auf gründerinnenfreundliche Strukturen an Hochschulen, identifiziert Best-Practice-Ansätze, entwickelt einen Handlungsleitfaden für die universitäre Praxis und macht die Innovationspotenziale von Gründerinnen sichtbar.
Im Projekt KITE II liegt der Fokus auf der Entwicklung und Implementierung einer KI-gestützten, gamifizierten Anwendung, die Gründerinnen dabei unterstützen soll, resilienter im Umgang mit diskriminierenden Erfahrungen im Gründungsprozess zu werden. Zum Beispiel durch Vorbereitung auf schwierige Situationen in einem simulierten beziehungsweise spielerischen Kontext. Dabei soll ein innovatives Verfahren zur Trainingsdurchführung entwickelt werden, das sicherstellt, dass die zugrundeliegenden Algorithmen der Mustererkennung nicht nur diskriminierungsfrei sind, sondern ermöglichen, Diskriminierung aufzuspüren und etwa in folgende Trainings zu integrieren. Zentrale Anliegen sind hierbei Nutzerinnenzentrierung und Beteiligung von Menschen, die durch eine Technologie direkt oder indirekt berührt werden.
Ziel des Pilot-Projekts ist es, die Diskriminierung von Gründerinnen zu bekämpfen. Mit Hilfe Künstlicher Intelligenz werden Diskriminierungsmuster erkannt und bewältigt.
Digital und analog: „Meine Zukunft: Chefin im Handwerk“ möchte mehr Frauen ermutigen und unterstützen, eine Führungsposition im Handwerk zu übernehmen.
Der Frauenanteil bei Betriebsübernahmen liegt lediglich zwischen 13 und 23 Prozent. Aus diesem Grund hat die bundesweite gründerinnenagentur (bga) die Kampagne „Nachfolge ist weiblich!“ initiiert.
Das Modellprojekt „Frauen Unternehmen Zukunft“ entwickelt Handlungsempfehlungen für zeitgemäße, adäquate Gründerinnenangebote.